EN 421 - Schutzhandschuhe gegen ionisierende Strahlung und radioaktive Kontamination
Die Europäische Norm EN 421 legt die Anforderungen und Prüfverfahren von Schutzhandschuhen gegenüber ionisierender Strahlung und radioaktiver Kontamination fest. Für Schutzhandschuhe gegen Röntgenstrahlung gelten die Anforderungen dieser Norm nicht.
- Um das Piktogramm der EN 421 zu erhalten, muss ein Handschuh flüssigkeitsdicht sein und die Penetrationstests gemäß der Norm EN ISO 374 bestehen.
- Zusätzlich muss er eine Luftdruck-Dichtheitsprüfung bestehen und einen hohen Widerstand gegen das Eindringen von Wasserdampf bieten.
- Um einen angemessenen Schutz vor ionisierender Strahlung gewährleisten zu können, müssen Handschuhe der EN 421 einen bestimmten Anteil an Blei oder eines gleichwertigen Metalls enthalten.
- Typische Anwendungsbereiche für Handschuhe dieses Typs sind z.B. die Radiologie oder Nuklearindustrie.