Norm EN ISO 11611

EN ISO 11611 - Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren

 

 


 

Die internationale Norm EN ISO 11611 legt die Anforderungen und Prüfverfahren für Schutzkleidung beim Schweißen und verwandten Verfahren mit vergleichbaren Risiken fest. Schutzkleidung, die nach EN ISO 11611 zertifiziert ist, schützt den Träger vor kleinen geschmolzenen Metallspritzern, kurzzeitigem Kontakt mit Flammen und Strahlungswärme aus dem Lichtbogen. Die Norm beinhaltet zwei verschiedene Schutzstufen (Klasse 1 und Klasse 2), denen ein Kleidungsstück zugeordnet wird. Zudem wird das Material auf begrenzte Flammenausbreitung nach EN 15025 getestet. Dieses Prüfverfahren ist identisch mit dem, der EN ISO 11612 (Buchstabe A).

Klasse 1:
Schweißerschutzkleidung der Klasse 1 bietet Schutz vor weniger gefährdenden Schweißverfahren und Situationen mit weniger Funken und niedriger Strahlungswärme. Kleidung dieser Klasse hält mindestens 15-24 Tropfen geschmolzenem Metall stand, ohne dass sich die Temperatur auf der Innenseite des Kleidungsstücks um mehr als 40 °C erhöht (bis es zu Verbrennungen der Haut kommt). Bis zu einer Temperaturerhöhung der Innenseite von 24°C dauert es mindestens 7 Sekunden.

Klasse 2:
Schweißerschutzkleidung der Klasse 2 bietet Schutz vor stärker gefährdenden Schweißverfahren und Situationen mit mehr Funken und höherer Strahlungswärme. Kleidung dieser Klasse hält mindestens 25 Tropfen geschmolzenem Metall stand, ohne dass sich die Temperatur auf der Innenseite des Kleidungsstücks um mehr als 40 °C erhöht (bis es zu Verbrennungen der Haut kommt). Bis zu einer Temperaturerhöhung der Innenseite von 24°C dauert es mindestens 16 Sekunden.


A - Begrenzte Flammenausbreitung (nach EN 15025):
Für diesen Test wird das Kleidungsstück 10 Sekunden lang mit Flammen behandelt und das Material daraufhin auf seine Nachbrennzeit, Nachglühzeit und Lochbildung überprüft. Damit der Test als bestanden gilt, dürfen sowohl Nachbrennzeit als auch Nachglühzeit höchstens 2 Sekunden betragen und es dürfen sich keine Löcher im Material gebildet haben. Die Beflammung kann durch zwei verschiedene Verfahren erfolgen, die horizontale Beflammung bzw. Oberflächenbeflammung (Verfahren A) oder die Randbeflammung bzw. Kantenbeflammung (Verfahren B). Besteht ein Kleidungsstück den Test nach Verfahren A erhält es die Schutzstufe A1, nach Verfahren B die Schutzstufe A2.

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